Orthopädie

Orthopädische Operationen wie TKR, THR, Wirbelsäulenversteifung, Reparatur der Rotatorenmanschette und arthroskopische Knieoperationen sind entscheidend für die Verbesserung der Mobilität und die Reduzierung von Schmerzen. Nach der Operation folgen die Patienten einem individuellen Nachsorgeplan, der Physiotherapie, Schmerzbehandlung und regelmäßige Kontrolluntersuchungen umfasst, um eine vollständige Genesung und eine bessere Lebensqualität zu erreichen. Die Genesungszeiten sind unterschiedlich, aber der Schwerpunkt liegt auf der langfristigen orthopädischen Gesundheit.

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Totaler Ersatz des Knies (TKR)

Bei der TKR wird ein beschädigtes oder verschlissenes Kniegelenk durch ein künstliches Implantat ersetzt. Sie wird bei schwerer Arthrose, erheblichen Kniegelenksschäden oder Kniefehlstellungen, die Schmerzen und eingeschränkte Beweglichkeit verursachen, empfohlen.

Nachsorge:

  • Physikalische Therapie: Unverzichtbar für die Wiederherstellung von Kraft und Beweglichkeit.
  • Schmerzbehandlung: Medikamente und Techniken zur Behandlung postoperativer Schmerzen.
  • Nachbereitungstermine: Regelmäßige Kontrolluntersuchungen zur Überwachung der Heilung und der Funktion des Implantats.
  • Erholungszeit: In der Regel 3 bis 6 Monate.

Totaler Hüftgelenkersatz (THR)

THR ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem ein krankes oder beschädigtes Hüftgelenk durch eine Prothese ersetzt wird. Sie wird häufig bei schwerer Hüftarthrose, Hüftfrakturen oder bei Erkrankungen durchgeführt, die Hüftschmerzen und Bewegungseinschränkungen verursachen.

Nachsorge:

  • Rehabilitationsübungen: Entscheidend für die Wiederherstellung der Hüftkraft und -beweglichkeit.
  • Schmerzbehandlung: Medikamente und Techniken zur Schmerzkontrolle.
  • Prävention von Verrenkungen: Vorkehrungen zur Vermeidung von Implantatdislokationen.
  • Erholungszeit: In der Regel 6 bis 12 Wochen.

Chirurgie der Wirbelsäulenfusion

Die Wirbelsäulenversteifung wird zur Behandlung verschiedener Wirbelsäulenerkrankungen wie degenerative Bandscheibenerkrankungen, Wirbelsäulendeformitäten (z. B. Skoliose), Wirbelsäulenbrüche und Wirbelsäuleninstabilität eingesetzt. Dabei werden zwei oder mehr Wirbel verschmolzen, um die Wirbelsäule zu stabilisieren, Schmerzen zu lindern und die Ausrichtung der Wirbelsäule zu verbessern.

Nachsorge:

  • Verwendung der Spange: Tragen eines Korsetts zum Schutz und zur Unterstützung der verschmolzenen Wirbelsäule.
  • Physikalische Therapie: Übungen zur Stärkung der Wirbelsäule und der Flexibilität.
  • Anpassungen des Lebensstils: Änderungen der täglichen Aktivitäten für die Gesundheit der Wirbelsäule.
  • Erholungszeit: In der Regel 6 Monate bis 1 Jahr.

Reparatur der Rotatorenmanschette

Bei dieser Operation werden Risse oder Verletzungen der Sehnen der Rotatorenmanschette in der Schulter behandelt. Die Reparatur der Rotatorenmanschette zielt darauf ab, die Schmerzen zu lindern, die Funktion der Schulter wiederherzustellen und den Bewegungsumfang zu verbessern; sie wird in der Regel mit arthroskopischen Techniken durchgeführt.

Nachsorge:

  • Physikalische Therapie: Konzentriert sich auf die Schulterkraft und den Bewegungsumfang.
  • Beschränkungen der Aktivität: Vermeidung anstrengender Aktivitäten, um Überlastungen zu vermeiden.
  • Erholungszeit: In der Regel 4 bis 6 Monate.

Arthroskopische Kniechirurgie

Zu den arthroskopischen Eingriffen am Knie gehören Meniskusreparaturen, Bandrekonstruktionen (z. B. ACL oder PCL) und Knorpelwiederherstellung. Diese minimalinvasiven Eingriffe helfen bei der Behandlung von Sportverletzungen, Knorpelschäden und Knieinstabilitäten und tragen zu einer schnelleren Genesung und geringeren postoperativen Schmerzen bei.

Nachsorge:

  • Rehabilitationsübungen: Unverzichtbar für Kraft und Beweglichkeit der Knie.
  • Schmerzbehandlung: Techniken zur Behandlung postoperativer Schmerzen.
  • Postoperative Leitlinien: Für eine optimale Heilung befolgen.
  • Erholungszeit: In der Regel 4 bis 6 Wochen.

Andere Behandlungen

Der Hallux valgus ist eine häufige Fußdeformität, bei der die große Zehe nach außen zu den anderen Zehen hin abgewinkelt ist, was häufig zu einer knöchernen Beule (Ballen) an der Seite des Fußes führt. Dies kann zu Schmerzen, Schwellungen und Schwierigkeiten beim Tragen bestimmter Schuhe führen.

Hallux rigidus ist eine Erkrankung, die durch Steifheit und Bewegungseinschränkung im Großzehengelenk gekennzeichnet ist und in der Regel auf Arthritis oder degenerative Veränderungen zurückzuführen ist. Es kann zu Schmerzen, Schwellungen und Schwierigkeiten bei Aktivitäten wie Gehen oder Beugen des Zehs führen. Die Behandlung kann konservative Maßnahmen wie die Anpassung des Schuhwerks, Orthesen oder in schweren Fällen eine Operation umfassen.

Zusammenfassung

Diese orthopädischen Eingriffe sind entscheidend für die Behandlung von Erkrankungen des Bewegungsapparats und die Verbesserung der Lebensqualität. Für jedes Verfahren gibt es spezielle Nachsorgeprotokolle und Erholungszeiten, die darauf zugeschnitten sind, die Mobilität wiederherzustellen, Schmerzen zu lindern und die langfristige orthopädische Gesundheit zu fördern.

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